Hallo,
gegeben sei eine klassische Schallplatte, deren A-Seite relativ leise, deren B-Seite relativ laut ist. A- und B-Seite sind getrennt aufgenommen worden. Wie lassen sich beide Dateien normalisieren, ohne dass die A-Seite über Gebühr im Pegel angehoben würde? Beide Dateien zu verbinden fällt aus, weil es dann Stress mit der 2 GB-Größe gäbe.
Danke im voraus.
Gruß
Jochen
Normalisierung mehrerer Dateien?
Re: Normalisierung mehrerer Dateien?
Hallo Jochen,
da bleibt Dir nur, jede Datei (im Ganzen) für sich in der Lautstärke anzupassen, also zu "normalisieren".
Gruß
Martin
da bleibt Dir nur, jede Datei (im Ganzen) für sich in der Lautstärke anzupassen, also zu "normalisieren".
Gruß
Martin
Re: Normalisierung mehrerer Dateien?
Hallo
ich empfehle folgendes:
zuerst die Lautstärke von der A- und B-Seite auf Spitzenwert 100% zu bringen. (Bezugswert: Lautstärlepegel)
Dann im 2. Durchgang die Lautstärke auf Mittelwert (Bezugswert: Menschliche Lautheit...)
Viel Erfolg
Gru0
Hardy
ich empfehle folgendes:
zuerst die Lautstärke von der A- und B-Seite auf Spitzenwert 100% zu bringen. (Bezugswert: Lautstärlepegel)
Dann im 2. Durchgang die Lautstärke auf Mittelwert (Bezugswert: Menschliche Lautheit...)
Viel Erfolg
Gru0
Hardy
Re: Normalisierung mehrerer Dateien?
Hallo Hardy,
danke auch für den Zweittipp in PN.
Ich habe dann mal eine Verständnisfrage: Unter Normalisierung verstehe ich, dass ein Programm schaut, an welcher Stelle einer Datei der höchste Pegel gegeben ist. Den es dann meinetwegen wie bei WP auf 95% setzt und den Rest dann entsprechend "nachzieht".
Dann tritt aber doch wohl folgendes Problem auf, wenn (Extrembeispiel zwecks Verdeutlichung) z.B. bei einer Klassik-LP auf Seite 1 fortissimo gespielt wird (= Bezugspunkt für diese Seite), auf Seite 2 aber nur piano. Wenn dann die lauteste Piano-Stelle auf S. 2 als Bezugspunkt dieser Seite genommen wird, dann müsste doch diese Pianostelle nach der getrennten Normalisierung beider Seiten genauso laut sein wie die fortissimo-Stelle der Seite 1. Das wäre aber nicht im Sinne des Erfinders.
Falls ich das Prinzip der Normalisierung jetzt missverstanden habe, bitte ich um Aufklärung.
Gruß
Jochen
danke auch für den Zweittipp in PN.
Ich habe dann mal eine Verständnisfrage: Unter Normalisierung verstehe ich, dass ein Programm schaut, an welcher Stelle einer Datei der höchste Pegel gegeben ist. Den es dann meinetwegen wie bei WP auf 95% setzt und den Rest dann entsprechend "nachzieht".
Dann tritt aber doch wohl folgendes Problem auf, wenn (Extrembeispiel zwecks Verdeutlichung) z.B. bei einer Klassik-LP auf Seite 1 fortissimo gespielt wird (= Bezugspunkt für diese Seite), auf Seite 2 aber nur piano. Wenn dann die lauteste Piano-Stelle auf S. 2 als Bezugspunkt dieser Seite genommen wird, dann müsste doch diese Pianostelle nach der getrennten Normalisierung beider Seiten genauso laut sein wie die fortissimo-Stelle der Seite 1. Das wäre aber nicht im Sinne des Erfinders.
Falls ich das Prinzip der Normalisierung jetzt missverstanden habe, bitte ich um Aufklärung.
Gruß
Jochen
Re: Normalisierung mehrerer Dateien?
Hallo Jochen,
das Prinzip der Normalisierung (Spitzenwert auf z.B. 95 % bringen und der Rest wird pegelmäßig entsprechend angehoben)
hast Du richtig verstanden. In deinem Beispiel würde -bei getrennter Korrektur- die "piano-Seite" auf "forte" oder mehr gebracht.
Ich empfehle dir folgendes:
beide Plattenseiten mit üblicher/gleicher Pegeleinstellung aufnehmen, dann getrennt "Entstören/Entrauschen usw." (bei leiser klassischer
Musik fallen -nach meinen Erfahrungen- Störungen besonders auf). Beide "Platten-Seiten" zu einer Datei zusammenführen, Spitzenwert auf
95% bringen, abspeichern und danach wieder trennen -wegen der "2-GB-Grenze". Damit müsste der "normale" Lautstärke-Eindruck
erhalten bleiben. Inwieweit die von mir genannten "Lautstärke-Mitelwert-Einstellungen" für dich bessere Ergebnisse bringen, ist
auszuprobieren, was deinem Empfinden nach der Realität am besten entspricht.
Ich bin kein Musiker -oder musikalisch vorbelastet- und beschreibe das nur aus technischer Sicht!
Viel Erfolg
Gruss
Hardy
das Prinzip der Normalisierung (Spitzenwert auf z.B. 95 % bringen und der Rest wird pegelmäßig entsprechend angehoben)
hast Du richtig verstanden. In deinem Beispiel würde -bei getrennter Korrektur- die "piano-Seite" auf "forte" oder mehr gebracht.
Ich empfehle dir folgendes:
beide Plattenseiten mit üblicher/gleicher Pegeleinstellung aufnehmen, dann getrennt "Entstören/Entrauschen usw." (bei leiser klassischer
Musik fallen -nach meinen Erfahrungen- Störungen besonders auf). Beide "Platten-Seiten" zu einer Datei zusammenführen, Spitzenwert auf
95% bringen, abspeichern und danach wieder trennen -wegen der "2-GB-Grenze". Damit müsste der "normale" Lautstärke-Eindruck
erhalten bleiben. Inwieweit die von mir genannten "Lautstärke-Mitelwert-Einstellungen" für dich bessere Ergebnisse bringen, ist
auszuprobieren, was deinem Empfinden nach der Realität am besten entspricht.
Ich bin kein Musiker -oder musikalisch vorbelastet- und beschreibe das nur aus technischer Sicht!
Viel Erfolg
Gruss
Hardy
Re: Normalisierung mehrerer Dateien?
Hardy,
ich hab's mal probiert mit dem combine-and-divide-Vorschlag. Hat gut funktioniert.
Nur eine Frage in die Runde: Ich hatte eine Auflösung von 176/24. Nachdem A- und B-Seite normalisiert wurden, habe ich in Tracks aufgeteilt. WP legt dann ja getrennte Editor-Fenster an, eines für jeden Track. Dabei wurden - solange das Editorfenster "geladen" wurde - 44/16 angezeigt. Nach Abschluss des Ladevorgangs waren es dann wieder die 176/24.
Ich vermute, dass die 44/16 einfach die Standard-Vorgabe waren und erst nach Ladevorgang die anliegenden Daten analysiert wurden. Oder wurde da tatsächlich zwischenzeitlich resamplet? Das fände ich unglücklich...
Gruß
Jochen
ich hab's mal probiert mit dem combine-and-divide-Vorschlag. Hat gut funktioniert.
Nur eine Frage in die Runde: Ich hatte eine Auflösung von 176/24. Nachdem A- und B-Seite normalisiert wurden, habe ich in Tracks aufgeteilt. WP legt dann ja getrennte Editor-Fenster an, eines für jeden Track. Dabei wurden - solange das Editorfenster "geladen" wurde - 44/16 angezeigt. Nach Abschluss des Ladevorgangs waren es dann wieder die 176/24.
Ich vermute, dass die 44/16 einfach die Standard-Vorgabe waren und erst nach Ladevorgang die anliegenden Daten analysiert wurden. Oder wurde da tatsächlich zwischenzeitlich resamplet? Das fände ich unglücklich...
Gruß
Jochen